Ende der strukturierten Daten

Das Ende der strukturierten Daten: WIe macht man jetzt echtes SEO?
in Marketing

Weg ins Ungewisse

Strukturierte Daten waren äusserst hilfreich. Die JSON formatierten Anweisungen hatten hohen Wert. Mit ihrer Hilfe konnte man Google sehr klar die Werte einer Webseite vermitteln. Damit ist seit Juni 2025 Schluss. Google baut Schritt für Schritt die strukturierten Daten ab. Was nun? - Wie kann man seine SEO dennoch weiter hochhalten? Der Schlüssel lautet: echtes SEO. Das bedeutet viel Aufwand für jede einzelne Seite, die nicht perfekt aufgebaut wurde.
Wer strukturierte Daten verwendet, kann sie drin lassen. Google sagt, sie würden einfach nicht mehr gelesen. Kundschaft Schweiz rät aber zu einer Entschlackung der Header. Je früher der Inhalt einer Seite im Code erscheint, desto besser.

Echtes SEO verwirklichen

Google zwingt damit jeden, SEO wieder grundsätzlich zu verwirklichen – mehr wie früher: Inhalt, Nutzerintention und Performance. Was kann man jetzt, um ohne strukturierte Daten Erfolg zu haben?

Suchintention verstehen und treffen

Statt auf Rich Snippets zu optimieren, wird Search Intent Matching zur Königsdisziplin. Die Suchintention erfüllt man mit folgenden Aktionen:

  • Die aus der Keyword-Recherche gefundenen Schlüsselwörter müssen erfüllt werden. Die Frage, was jemand mit einem Suchwort genau wissen will, soll zu einem Inhalt führen, der genau das Gesuchte erklärt und vollständig darstellt.
  • Nennen der Ursprünge: welche Begriffe oder welche Probleme haben überhaupt zur Suche geführt? Woher kommt jemand, der diesen Inhalt gefunden hat?
  • Die Intention verstehen und sie erfüllen: will der Besucher etwas kaufen, etwas vergleichen, verstehen oder sich austauschen? Die Intention zu erfüllen, führt zum Erfolg.

Ein Tipp dazu: Funktionen wie "People also ask" von Google oder Tools wie AnswerThePublic helfen bei den obigen Fragen.

Inhaltliche Tiefe, Vollständigkeit und Expertise

Google analysiert heute Inhalte semantisch. Es geht nicht nur um Keywords, sondern um thematische Vollständigkeit und kontextuelle Relevanz. Dafür wichtig:

  • Ausführlich schreiben, aber nicht geschwafelt. Auf den Punkt, mit allen Details.
  • Alle Aspekte eines Themas berücksichtigen. Vollständigkeit ist Trumpf!
  • Synonyme verwenden: verwandte Begriffe erklären zusätzlich. Situationen zu beschreiben ebenso.
  • Perspektiven einbauen: Nennen von Erfahrungen, von Beispielen und Meinungen
  • Interne Verlinkung: zum Thema relevante Themen auf der eigenen Homepage verlinken (Vollständigkeit).

On-Page-Optimierung

Element Wichtigkeit Hinweise
Title-Tag Hoch Klare Aussage, Keyword + Emotion oder Nutzen
Meta-Description Mittel Weckt
H1/H2-Struktur Hoch Sinnvolle Gliederung, Keywords sparsam verwenden
Alt-Texte für Bilder Mittel Kontext liefern, aber nicht Keyword-Spamming
URL-Struktur Hoch Kurz, sprechend, kein Datum oder unnötige Parameter

Technik & Nutzererlebnis

  • Ladezeit optimieren (PageSpeed > 90)
  • Mobilfreundlichkeit prüfen
  • Core Web Vitals im Griff behalten
  • SSL-Verschlüsselung
  • keine 404s
  • Saubere Sitemap und Robots.txt

EEAT verstärken (Experience, Expertise, Authority, Trustworthiness)

Seit Googles EEAT-Update sind Vertrauenswürdigkeit und Erfahrung entscheidend. Tipps:

  • Echte Fotos verwenden anstatt Stockbilder
  • Storytelling: Erfahrungen und Referenzen zeigen
  • Transparenz: sich selbst zeigen, die Hintergründe aufzeigen
  • Eine echte, verlinkte Autorenbox ist für Google immer relevant
  • Offenes Zeigen der Kontaktmöglichkeiten, des Impressums, Datenschutzes etc.

Verweildauer & Engagement fördern

Google misst, wie sich Besucher auf der Seite verhalten. Deshalb:

  • Mit Call to Actions arbeiten, z. B. "Erzähl mir, wie du es erlebst" oder "Jetzt kostenlos mitlesen"
  • Interaktive Element nutzen (z.B. WhatsApp Knöpfe, kleine Quiz, Kommentarbereiche)
  • Emotionale Sprache - den Leser in den Bann ziehen

Externe Signale / Backlinks

Auch wenn schwer: Gute Inhalte, die erwähnt und verlinkt werden, bleiben das höchste SEO-Gut. Man kann zum Beispiel:

  • In anderen Blogs Gastbeiträge schreiben
  • In Foren und Communitys mitwirken
  • Auftritte in Interviews wie Podcasts, lokalen Magazinen, Medien
  • Eigene Tools oder kleine Downloads gratis anbieten, die verlinkbar sind

Fazit echtes SEO

Strukturierte Daten waren ein Booster – jetzt zählt wieder echtes SEO-Handwerk: gute Inhalte, klare Seitenstruktur, starke Nutzerorientierung, technisches Grundgerüst. Unser SEO-Check prüft, ob echtes SEO auf einer Webseite verwendet wird.

Quellnachweis Google

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